Zeremonie zum 100. Jahrestag der Flamme

Zeremonie zum 100. Jahrestag der Flamme unter dem Arc de Triomphe am 11. November 2023

Eine Schülergruppe der "Classe de défense" des DFG nahm am 11. November 2023 auf Einladung von Frau Patricia Miralles, Staatssekretärin beim Armeeminister, zuständig für die Kriegsveteranen und das Gedenken, an der Zeremonie zum hundertjährigen Bestehen der Flamme unter dem Arc du Triomphe teil.

Nachdem die Amtsträger unter den Klängen des Orchesters und des Chors der französischen Armee eingetroffen waren, nahmen die Schülerinnen und Schüler an der Seite der Fahnenträger an der Parade um den Triumphbogen teil.

Anschließend sahen sie eine 15-minütige Szenografie, die die Geschichte des Unbekannten Soldaten und der Flamme, die auf das Denkmal projiziert wurde, erzählte.

Frau Patricia Miralles entzündete anschließend die Flamme unter dem Arc de Triomphe, auf den Tag genau 100 Jahre nach ihrer ersten Entzündung am 11. November 1923. Damals wurde die Entscheidung, eine Flamme über dem Grabmal des Unbekannten Soldaten brennen zu lassen, durch den Wunsch motiviert, die Erinnerung an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten wachzuhalten. Seit 1923 ist ihr tägliches Aufflackern ein Zeichen der Anerkennung der Nation für die Opfer, die die für Frankreich gefallenen Soldaten gebracht haben.

 

Nach dem Abzug der Behörden verewigten sich die Vertreter der Verteidigungsklasse des DFG mit einem Erinnerungsfoto vor dem Arc de Triomphe.

Geschichte umgibt uns! - VKL

Geschichte umgibt uns!

Unter diesem Motto stand der Ausflug, den die VKL im Rahmen des Geschichtsunterrichts am 20.09.2023 unternahm. Während des 4 km langen Rundgangs entdeckten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Interessantes die Geschichte der Stadt Buc betreffend, sondern lernten auch, wo überall Geschichte drinsteckt!

Die erste Station mit dem Titel „Geschichte beginnt vor der eigenen Haustür“ befand sich dann auch direkt vor dem Haupttor des Deutsch-Französischen Gymnasiums. Jeden Tag laufen die Schülerinnen und Schüler hier an einem wahrlich geschichtsträchtigen Ort ein und aus – die Kinder der VKL ab nun mit mehr Gespür für die Symbole an der Mauer und mehr Hintergrundwissen.

Weitere fünfzehn Stationen sensibilisierten die Jüngsten des Collège für Anlässe, die zum Nachdenken über Geschichte einladen, z. B. das Pétanque-Feld zur Geschichte von Sport und Spiel, das Aquädukt zur Bedeutung des Wassers für die Menschen oder die Inschrift über den Fenstern des Rathauseszur Entwicklung der Französischen Republik. Sie hörten davon, warum in Buc Straßen nach berühmten Fliegern benannt sind, verglichen alte Fotos und Postkarten aus der Zeit Louis Blériots mit heute und durften natürlich auch die Mirage beim Aérodrome in Augenschein nehmen.

Am Place de la République, wo das Memorial für die Bucoiser Opfer der beiden Weltkriege steht, wurde den Kindern klar, was das Wort „Denkmal“ bedeutet: Es fordert uns auf, über Vergangenes ernsthaft nachzudenken und daraus zu lernen. Dass die Vergangenheit nicht immer friedlich warund auch die Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen nicht immer bestand, wurde den Schülerinnen und Schüler besonders bewusst an der 12. Station: dem Mahnmal für Léon Chabot, der mit nur 23 Jahren in Buc von deutschen Wehrmachtssoldaten am 24. August 1944 erschossen worden war.

Mit deutlich offeneren Augen für die Geschichte, die unsüberall umgibt, kehrten die Schülerinnen und Schüler nach einer Stärkung im Schlosspark von Buc in ihr DFG zurück.

Und wenn Sie nun Lust bekommen haben, auch ein wenig mehr Geschichte für sich zu entdecken, dann lassen Sie sich bei Gelegenheit doch von einem Kind aus der VKL erklären, wo in Buc Sie ein echtes Zeugnis Berliner Geschichte finden können!

 

Text und Beschreibungstext zu den Fotos: Tanja Wagner

Fotos: Herbert Hartmann

Ziemlich ehrfürchtig umrundeten die Kinder der VKL das Memorial für die Toten der beiden Weltkriege und waren erstaunt über die Inschrift: „A la memoire glorieuse des Enfants de Buc morts pour la France“. Schnell begriffen sie, dass nicht von Kindern in ihrem Alter die Rede ist, sondern von Frankreich als Mutter und den toten Bucoiser Bürgern als ihren Kindern.

Wow, fast 600 Meter ist das Aquädukt lang! Wie lange es wohl gedauert hat, das zu bauen? Und wozu? Nicht nur diese Fragen kam bei der Betrachtung dieses Baudenkmals bei den Schülerinnen und Schülern auf!

Einen Tiefpunkt der deutsch-französischen Geschichte markiert dieser Gedenkstein in der Rue Louis Blériot.

Auch Tote erzählen Geschichte(n)! Deswegen besuchte die VKL in Begleitung ihrer Lehrer Tanja Wagner und Thomas Beyer sowie einiger Eltern und Großeltern auch den Friedhof in Buc.

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